Arthritis: alles über Auslöser und Behandlung

Arthritis bezeichnet eine Gelenksentzündung, die unterschiedliche Ursachen hat. Sie kann beispielsweise durch Bakterien verursacht werden oder aber durch eine Stoffwechselerkrankung wie der Gicht. Die häufigste Form der Arthritis ist die rheumatoide Arthritis.

Arthritis ist eine entzündliche Erkrankung des Bewegungsapparats. Nicht zu verwechseln ist sie mit der Arthrose, bei der es sich primär um einen Gelenkverschleiß, also um ein „kaltes“ Geschehen handelt. Die Arthritis dagegen geht mit Rötungen, Schwellungen und Überwärmung des betroffenen Gelenks einher. Die Art der Arthritis richtet sich nach der Ursache. Eine eitrige, bakterielle Arthritis, bei der Keime entweder über das Blut oder durch Verletzungen in das Gelenk gelangen, kann schnell akut und lebensbedrohlich werden. Dem gegenüber stehen die Arthritis bei Rheuma-Erkrankungen, die postinfektiöse Arthritis bei fortgeschrittener Borreliose und die Arthritis bei Stoffwechselerkrankungen wie Gicht. Weiterhin existieren einige andere, seltenere Formen der Arthritis.

Symptome einer Arthritis

Die Arthritis geht mit typischen Symptomen wie Schmerzen, Überwärmung, Rötung und Schwellung des betroffenen Gelenks einher. Zudem kann es passieren, dass das Gelenk nur noch eingeschränkt beweglich ist. Halten die Gelenkentzündungen an oder werden sie stärker, können sie das Gelenk zerstören. Eine Arthritis, bei der nur ein Gelenk betroffen ist, wird in der Fachsprache als sogenannte Monoarthritis bezeichnet. Sind zahlreiche Gelenke von der Entzündung betroffen, spricht man von einer Polyarthritis.

Die Behandlung richtet sich nach der Art der Arthritis

Liegt eine bakterielle Arthritis vor, gilt es zunächst, eine Untersuchung des betroffenen Gelenks vorzunehmen. Da sich bei dieser Art der Arthritis Keime ausbreiten und eine Blutvergiftung auslösen können, muss immer sofort gehandelt werden. Eine Spülung des Gelenks und die anschließende Gabe von Antibiotika sollen der Entzündung entgegenwirken. Eine rheumatoide Arthritis wird entsprechend der Beschwerden mit Schmerzmitteln behandelt.